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Sommerschule zum Thema „Strings“

12.04.2010 —

Die Stringtheorie steht im Mittelpunkt einer hochkarätig besetzten Lehrveranstaltung, die Wissenschaftler am Exzellenzcluster Universe vom 25. Juli bis 6. August 2010 am Forschungsstandort München/Garching ausrichten. Die Sommerschule "Strings and Fundamental Physics" wendet sich an junge Forscher und Doktoranden, die auf dem Gebiet der theoretischen Hochenergiephysik, insbesondere im Bereich der Stringtheorie arbeiten. Dabei legen die Organisatoren großen Wert auf die Förderung von Wissenschaftlern aus wirtschaftsschwachen Ländern: Etwa 35 Teilnehmer erhalten ein Vollstipendium. Die Veranstaltung wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und vom Auswärtigen Amt unterstützt.

 

Organisiert wird die Schule von Professor Ilka Brunner und Dr. Marco Baumgartl von der Junior-Forschungsgruppe „Extra Dimensions in Particle Physics and Cosmology“ am Cluster sowie von Dr. Michael Haack, Scientific Coordinator am Arnold Sommerfeld Center. Als Dozenten für die Sommerschule konnte das Team renommierte Wissenschaftler weltweiter Forschungsinstitute gewinnen. Zugesagt haben Hirosi Ooguri vom Institute for the Physics and Mathematics of the Universe (IPMU, Japan), Neil Lambert vom King’s College London (KCL), Atish Dabholkar vom Laboratoire de Physique Théorique et Hautes Energies (LPTHE, Paris), Barton Zwiebach vom Massachussetts Institute for Technology (MIT), Ralph Blumenhagen und Johanna Erdmenger vom Max-Planck Institut für Physik (MPP, München) sowie Roberto Emperan von der Universitat de Barcelona und Dam Thanh Son von der Washington University.

Die Lehrveranstaltung gliedert sich in zwei Teile: Die erste Woche ist den Grundlagen der Stringtheorie gewidmet. Pro Tag finden vier Vorlesungen inklusive Diskussion statt; in den anschließenden Übungen haben die Teilnehmer in kleinen Arbeitsgruppen Gelegenheit, die Inhalte zu vertiefen. In der zweiten Woche sollen fortgeschrittene Themen behandelt werden, wobei der zeitliche Ablauf dem Schema der ersten Woche folgt. Daneben planen die Organisatoren auch verschiedene Programmpunkte für die Freizeit, um den Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.

„Wir haben bereits 100 Anmeldungen aus allen Teilen der Welt, darunter Aserbaidschan, Chile, China, Indien, Südafrika und den USA, was den internationalen Charakter der Schule unterstreicht“, ergänzt Ilka Brunner. „Bei der Planung war uns wichtig, dass die jungen Wissenschaftler von weltweit angesehenen Experten in der theoretischen Physik unterrichtet werden – wir freuen uns daher, dass Top-Wissenschaftler wie Hirosi Ooguri und Barton Zwiebach,der kürzlich ein ausgezeichnetes Lehrbuch zur Stringtheorie veröffentlicht hat, unserer Einladung gefolgt sind und sich als Dozenten zur Verfügung stellen.“

„Diese Sommerschule für theoretische Hochenergiephysik schreibt sich explizit die Förderung von Studenten aus wirtschaftsschwachen Ländern auf die Fahnen,“ erklärt Dr. Marco Baumgartl. „Wir bieten talentierten jungen Menschen die Möglichkeit, trotz finanzieller Einschränkungen in ihren Heimatländern ihre wissenschaftlichen Kenntnisse auf internationaler Ebene zu erweitern und Netzwerke zu bilden. Von diesem Wissenstransfer profitieren beide Seiten.“
 

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