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22.12.2015

Exzellenzcluster im TV: "Wie gelangt das Eisen in unser Blut?"

Atomkerne bestehen aus Neutronen und Protonen. Diese Elementarteilchen wurden bereits kurz nach dem Urknall gebildet. Die zweite Phase der Elemententstehung begann erst einige Hundert Millionen Jahre später mit der Geburt der ersten Sterne - und sie dauert bis heute an: Im heißen Sterninneren zünden Kernreaktionen, aus denen neue Atomkerne hervorgehen. Auf diese Weise entstehen Elemente wie Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff bis bin zum Element Eisen. Sternexplosionen sind dann die hochenergetischen Umgebungen, in denen die schweren Elemente wie Silber, Gold, Blei und Wismut gebildet werden. Diese Prozesse bezeichnen die Physiker als „kosmische Nukleosynthese“.

Prof. Dr. Roland Diehl, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) und Mitglied des Exzellenzclusters Universe, erklärt in diesem BR alpha Campus Talk, wie die Elemente entstehen und wie die Physiker insbesondere mittels sehr energiereicher Gammastrahlen Informationen über Fusionsreaktionen und die hoch-energetischen Prozesse in extremen Bereichen des Universums erhalten. Mit speziellen Teleskopen, wie den am MPE in Garching entwickelten, sind die Astronomen in der Lage, diese Strahlung von entfernten Quellen nachzuweisen.

Der Beitrag kann in der Mediathek von BR alpha aufgerufen werden:
BR alpha Campus Talks vom 22.12.2016

Prof. Dr. Roland Diehl vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) beim BR alpha Campus Talk am 2. Februar 2016. (Bild: BR)


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