21.07.2015
Arndt Bode erhält die Konrad-Zuse-Medaille für Informatik
Prof. Dr. Arndt Bode, Direktor des Leibniz-Rechenzentrums, Ordinarius für Rechnertechnik und Rechnerorganisation an der Fakultät für Informatik der TU München und Principal Investigator des Exzellenzclusters Universe, erhält die Konrad-Zuse-Medaille 2015. Die Auszeichung wird von der Gesellschaft für Informatik seit 1987 alle zwei Jahre an einen herausragenden Wissenschaftler verliehen. Sie gilt als die höchste Auszeichnung für Informatik im deutschsprachigen Raum.
Arndt Bode, Jahrgang 1948, promovierte in Karlsruhe und habilitierte an der FAU Erlangen-Nürnberg, bevor er 1987 einen Ruf an die Technische Universität München erhielt. Von 1999 bis 2008 war er Vizepräsident und CIO der TUM. Seit 2008 ist Prof. Bode Vorsitzender des Direktoriums Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Arndt Bode forscht auf dem Gebiet der Technischen Informatik mit dem Schwerpunkt Entwurf, Implementierung und Nutzung Paralleler und Verteilter Rechnerarchitekturen und Numerischer Simulation. Dabei geht es um Methoden zur effizienten Bereitstellung hoher Rechenleistung für Anwendungen von der Grundlagenforschung bis hin zur Entwicklung industrieller Produkte und Dienstleistungen. Als CIO der TUM entwickelte er Konzepte für nahtlose IT-Infrastrukturen für Universitäten.